myke

gezielte online-radikalisierung von jungen und jungen männern ist real und hat fatale konsequenzen. alle in deutschland als terrorakte eingestuften und in der breiten öffentlichkeit diskutierten gewaltakte mit todesfolge der letzten 18 jahre wurden von männern verübt. dabei war maskulinismus (also radikalisiertes männliches anspruchsdenken) nie ein haupt-, aber immer ein nebenmotiv. seit jahren steigt die zahl der gewalttaten an flinta und queers.

 

mit unserem projekt myke haben wir erforscht, wie maskulinistische radikalisierung online funktioniert, wo sie beginnt und wie man sie mit künstlerischen mitteln möglichst früh unterbrechen kann. im sommer 2024 haben wir antifeministische content-bubbles auf tiktok mit einer eigens dafür entwickelten videokampagne unterwandert. zwischen dating-tipps, selbstoptimierungs-marketing und fantasien von männlicher vorherrschaft flechteten wir gegenerzählungen zum dort herrschenden männerbild. über die ergebnisse unserer recherche berichten wir in unserer lecture performance in berlin, düsseldorf und luzern und auf unserer projekthomepage:

 

www.myke.fyi/docs

 

das projekt wird koproduziert von HAU Hebbel am Ufer, FFT Düsseldorf und Kleintheater Luzern.

 

konzept, durchführung, betreuung der accounts und kernteam: kathi kraft (sie), toni minge (er), luzia oppermann (sie), caspar weimann (er/sie/they)

video performance: davíd gaviria (er), lukas lüdeking (er), david zico (er)

unterstützt durch und herzlicher dank an: fikri anıl altıntaş (er), serdar gencol (er), dan kanin (they), veronika kracher (sie/they), tim oppermann (er), tilmann lindner (er)

 

 

gefördert durch
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